Ein Samstagmorgen im November…die erste Frostnacht lässt den Garten weiß-silbrig glitzern. Eingemummelt in meinen flauschigen Bademantel habe ich eben die Hühner aus dem Stall gelassen, ihnen eine Hand voll Körner in den Garten gestreut und es mir nun vor dem knisternden Ofen mit einem großen Becher Milchkaffee gemütlich gemacht. Auch unsere Katze hat sich von der Wochenendstimmung anstecken lassen und schnurrt wohlig in ihrem Körbchen. Dies ist die Zeit ohne Termine, die ich so schätze! Ich nehme mir Tagebuch und Füller und schreibe die Buchstaben meines Namens von oben nach unten. Jeder Buchstabe ist der Anfangsbuchstabe eines Wortes, was mir zuerst in den Sinn kommt. Spannend, was mein Kopf so ausspuckt! Ich lasse die Worte auf mich wirken und beginne mit ihnen eine Geschichte zu schreiben, einfach drauf los, frei und ohne lange nachzudenken. Mit dieser Art von Schreiben erfahre ich wieder einmal ein Stück mehr über mich und meine Wünsche, muss über dies und das schmunzeln und lächele mir innerlich liebevoll zu, denn meine kleine Geschichte wird mich durch diesen Tag begleiten. Probiere es einfach aus!
Was dir dein Name verraten kann
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